DER SIEBTE HALDERHELD – MITTEN AN DER SCHULE 🎨Von der Idee bis zum XXL-Wandbild – ein Projekt, das bleibt.

Was bleibt, wenn das Schuljahr zu Ende geht?
Für die Schüler:innen der Friedrich-Adler-Realschule (FARS) in Laupheim ist es diesmal mehr als nur ein Zeugnis: Ein übergroßes, farbenfrohes Graffiti schmückt ab sofort den Lichthof der Schule – und zeigt den Schuladler als mutigen „Bildungshelden“.

Gemeinsam mit der FARS haben wir bei Halder ein Projekt auf die Beine gestellt, das verbindet, inspiriert und langfristig sichtbar bleibt – unterstützt vom Graffitikünstler Philip Walch alias Stone Graffiti und Schüler:innen der 9. Klassen.

Warum wir das gemacht haben

„Wir wollten nicht einfach nur Werbung für unsere Ausbildungsberufe machen – mehr als Flyer verteilen oder auf Messen stehen“, erzählt Rebecca Stöferle, bei Halder zuständig fürs Ausbildungsmarketing. „Unser Ziel war es, ein echtes Erlebnis für die Schüler:innen zu schaffen – etwas, das bleibt, das berührt, das inspiriert.“

Deshalb haben wir dieses Kunstprojekt gestartet. Es verbindet Kreativität, Teamgeist und Berufsorientierung auf eine ganz besondere Art. Die Idee dahinter: Jugendliche direkt ansprechen, auf Augenhöhe – und zeigen, dass Ausbildung bei Halder mehr ist als ein Job. Sie kann der Start in etwas Großes sein. Und was drückt das besser aus als ein selbst gestaltetes Kunstwerk – mitten in ihrer Schule?

Das Motiv: Der siebte Halderheld

Das Bildmotiv wurde gemeinsam mit der Schule entwickelt. Im Mittelpunkt: Der Friedrich-Adler, das Schulmaskottchen – neu interpretiert als moderner Superheld. Mit Umhang, entschlossenem Blick und einer klaren Botschaft: Bildung, Zukunft und Selbstvertrauen.

Er ist damit der siebte Halderheld – als Verbindung zwischen Schule und Berufsleben. Im Hintergrund des Bildes sieht man unser Firmengebäude. Es steht symbolisch für die nächste Etappe nach der Schulzeit – ein Ort, an dem aus Talenten echte Fachkräfte werden können. So wird die Brücke zwischen Schule und Ausbildung nicht nur gedacht, sondern sichtbar.

 

Der Künstler: Vom Schüler zum Profi

Für die Umsetzung konnten wir Philip Walch (Stone Graffiti) gewinnen – ein echter Profi. Besonders schön: Philip war selbst mal Schüler an der FARS. Heute ist er selbstständig, weltweit aktiv und bekannt für seine farbenstarken, detailreichen Murals. „Zurück an meine alte Schule zu kommen und gemeinsam mit den Jugendlichen ein Kunstwerk zu gestalten, war für mich etwas ganz Besonderes“, sagt Philip. Sein Weg – vom Schüler, über eine handwerkliche Ausbildung und ein Mediendesign-Studium bis hin zum eigenen Unternehmen – zeigt: Es gibt viele Wege zum Ziel. Und Kreativität, Mut und Ausdauer spielen oft eine größere Rolle als Noten.

Tag 1: Der Workshop

Zum Start gab’s einen Theorie- und Praxis-Workshop mit rund 60 Schüler:innen der 9. Klassen. Philip gab Einblicke in die Geschichte der Graffitikunst, ihren Ursprung in der Hip-Hop-Kultur und erklärte, wie Graffiti als legale Kunstform genutzt werden kann – zum Beispiel, um positive Botschaften sichtbar zu machen. Außerdem zeigte er erste Techniken, die die Jugendlichen gleich ausprobieren konnten. „Die Begeisterung war ab der ersten Minute spürbar“, berichtet Boris Hucker, Lehrer an der FARS und zuständig für Berufsorientierung. „Es war schön zu sehen, wie die Schüler:innen mit Feuereifer dabei waren – das Projekt hat ihnen gezeigt, dass Berufsorientierung auch Spaß machen kann.“

Tag 2: Baustelle statt Spraydose

Was wäre ein Projekt ohne Überraschung? Eigentlich sollte am zweiten Tag gesprüht werden, doch dann die Erkenntnis: Die Wand war beschädigt – alte Vertäfelungen, abblätternde Farbe. Zum Glück sprang Malermeister Martin Klotz aus Laupheim ein und verputzte die Fläche neu – unterstützt von Fünft- und Sechstklässlern, die mit Spachteln alles vorbereitet haben. Ein echtes Gemeinschaftsprojekt – schon bevor Farbe im Spiel war.

Tag 3 & 4: Es wird gesprüht

Dann ging’s los mit dem Wandbild: Zwölf motivierte Schüler:innen durften in kleinen Gruppen mitarbeiten. Philip erklärte die einzelnen Schritte, ließ die Jugendlichen selbst ran und half dabei, das Bild Stück für Stück wachsen zu lassen. Mit dabei: Spraydosen, Schablonen, Mut zur Farbe – und vor allem ein gutes Gespür dafür, wann man hilft und wann man einfach machen lässt. Bis zur letzten Minute wurde gesprüht, korrigiert, ausgearbeitet – und am Ende war er da: der Bildungsheld.

 

Und jetzt?

Jetzt hängt das Kunstwerk genau dort, wo an der Schule vieles passiert: im Lichthof – bei Veranstaltungen, Elternabenden, Messen. Für uns ist es ein starkes Zeichen dafür, was möglich ist, wenn Schulen und Unternehmen gemeinsam an einem Strang ziehen.
Oder wie Rebecca es sagt: „Solche Projekte machen den Unterschied. Sie zeigen: Wir bei Halder hören den Jugendlichen zu, wir trauen ihnen Großes zu – und wir investieren in Begegnungen, die wirklich etwas bewirken.“

Auch Boris Hucker zieht ein positives Fazit: „Es geht darum, Werte zu vermitteln – Respekt vor Kreativität, vor Teamarbeit und vor fremdem Eigentum. Die Identifikation der Schüler:innen mit ihrer Schule wurde durch das Projekt enorm gestärkt.“

Und Philip bringt’s zum Abschluss so auf den Punkt: „Graffiti hat für viele Jugendliche etwas Mystisches, fast Verbotenes. Durch solche Aktionen lernen sie, wie viel mehr dahintersteckt – Technik, Geschichte, Ausdruckskraft. Es geht darum, ihnen Mut zu machen, ihren eigenen Weg zu gehen.“

Fazit:

Für die Schüler:innen war’s ein Erlebnis, das bleibt. Für uns war’s ein echtes Halderhelden-Projekt – mit Wirkung nach außen und innen. Und für die Zukunft? Ein starkes Signal: Ausbildung kann auch ganz anders aussehen.

 

Zur offiziellen Pressemitteilung geht’s hier lang: Link

 

Teil 1: Workshop

Teil 2: Vorbereitungen der Wand

       

Die Schüler & Philip Walch (Stone.Graffiti) mitten im Entstehungsprozess.

 

Der Adler als „Bildungsheld“ im Lichthof der Friedrich-Adler-Realschule Laupheim

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