
Abteilungsdurchlauf Entwicklung – Technisches Zeichnen trifft 3D-Konstruktion
Nach seiner bestandenen Zwischenprüfung durfte Azubi Johannes Miller einen spannenden Abteilungsdurchlauf in der Entwicklung absolvieren. Dabei wartete eine Menge neuer Aufgaben auf ihn – von technischen Zeichnungen bis hin zur 3D-Konstruktion am CAD-Programm.
Los ging’s mit den Grundlagen der technischen Zeichnung.
Johannes startete mit klassischen Aufgaben wie der Zuordnung von geometrischen Objekten zu verschiedenen Ansichten und dem Anfertigen von Kabinett-Projektionen. Hierbei kam es vor allem darauf an, Formen richtig räumlich zu erfassen und sie sauber auf Papier zu bringen.
Außerdem übte er den Umgang mit verschiedenen Bemaßungselementen wie Oberflächenzeichen, Maßtoleranzen und Form- und Lagetoleranzen – alles wichtige Bestandteile, um Bauteile präzise darzustellen.
Weiter ging’s mit dem Einstieg ins CAD.
Anschließend bekam Johannes eine Einführung in SolidWorks, das in der Entwicklung täglich im Einsatz ist. Schritt für Schritt lernte er, wie aus einer 2D-Skizze ein 3D-Modell entsteht: Ebene wählen, Kontur zeichnen und durch Extrusion oder Rotation in die dritte Dimension bringen.
Zusätzlich erstellte Johannes verschiedenste Elemente an den Bauteilen, darunter Fasen, Radien, Ausschnitte und Bohrungen. Dabei bekam er ein gutes Gespür dafür, wie sich Formen und Funktionen bei der Konstruktion miteinander verbinden.
Erste richtige Projekte ließen nicht lange auf sich warten.
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Projekt „Druckluftmotor“
Hier konstruierte Johannes alle Einzelteile des Motors selbstständig im CAD. Anschließend setzte er sie zu einer funktionierenden Gesamtbaugruppe zusammen. Dabei musste er darauf achten, dass die Teile durch passende Abhängigkeiten richtig miteinander verbunden sind, damit sich beispielsweise das Schwungrad später korrekt drehen kann. Auch eine Explosionszeichnung zur besseren Übersicht und Montagehilfe durfte er erstellen. -
Projekt „Locher“
Im Anschluss ging es an die Konstruktion eines Lochers. Neben der Erstellung aller Einzelteile und Baugruppen kümmerte sich Johannes auch um eine detaillierte Explosionsdarstellung. Besonders knifflige Konturen und kleine Details wurden dabei durch vergrößerte Ausschnitte noch besser sichtbar gemacht. -
Projekt „Säulenpresse“
Hier wurde es noch ein Stück komplexer: Johannes setzte verschiedene Schnitte und mehrere Projektionsebenen ein, um die Baugruppe übersichtlich darzustellen. Dadurch konnte er auch versteckte Kanten und schwer sichtbare Innenbereiche sauber abbilden. -
Projekt „Lokomotive“
Sein letztes großes Projekt in der Entwicklungsabteilung war die Konstruktion einer kleinen Lokomotive. Hier durfte Johannes zunächst Normteile eigenständig nachmodellieren und in seine Baugruppe integrieren. Dazu kamen eigene Konstruktionen wie Fräsplatten mit komplexerer Geometrie, die er ebenfalls in Einzelteilzeichnungen sauber dokumentierte.
Sein Fazit zum Abteilungsdurchlauf:
Johannes konnte in der Entwicklungsabteilung jede Menge praktisches Wissen sammeln. Er hat nicht nur den sicheren Umgang mit SolidWorks und den Grundlagen der technischen Zeichnung gelernt, sondern auch erlebt, wie spannend und vielseitig das Konstruieren von Einzelteilen und kompletten Baugruppen sein kann.
Eine starke Leistung – und eine richtig gute Grundlage für die nächsten Ausbildungsstationen! 🚀