ABENTEUER AUSLANDSPRAKTIKUM - UNSERE JANINA IN DUBLIN

Mitte September war es endlich soweit: Gemeinsam mit vier weiteren Industriekaufleuten aus Baden-Württemberg startete mein 4-wöchiges Abenteuer „Auslandspraktikum“ über Go.for.Europe am Frankfurter Flughafen in Richtung Dublin, Irland. Dort angekommen wurden wir von einem Mitarbeiter der irischen Partnerorganisation freundlichst empfangen und zu unseren Gastfamilien gefahren.

Gastfamilie        

Über die gesamte Zeit war ich gemeinsam mit einer anderen deutschen Azubine mit Halbpension in einer Gastfamilie untergebracht. Wir teilten uns ein Zimmer und hatten so die Möglichkeit, uns ständig über alles auszutauschen und uns gegenseitig zu unterstützen. Meine Gasteltern Berni und Pat haben uns mit offenen Armen empfangen und wir haben uns dort zu jeder Zeit sehr wohlgefühlt und uns auch sehr schnell eingelebt und super verstanden.

Sprachschule

In unserer ersten Woche in Dublin besuchte ich eine Sprachschule – die City Language School direkt im Südstadtzentrum. Nach einer kurzen Einführung und einem freundlichen Willkommens-Meeting lernte ich meine Klasse kennen. Die Klasse bestand aus etwa 5-10 weiteren Schülern, die unter anderem ursprünglich zum Beispiel aus Spanien, Frankreich oder Brasilien kommen. Dieser interkulturelle Austausch war total spannend und man lernte direkt auch, mit verschiedenen Dialekten umzugehen und zu kommunizieren. Vormittags hatten wir immer unseren Business-Englisch-Kurs; nachmittags stand der Kurs „irische Kultur“ auf dem Stundenplan – hier lernten wir die Aussprache, das Hörverstehen, Schreiben und Sprechen des irischen Englisch.

Praktikum

Nach Abschluss der Sprachschule startete in Woche 2 dann das Praktikum in einem irischen Betrieb. Ich durfte für 3 Wochen in einem kleinen familiengeführten Umzugsunternehmen arbeiten. Meine Aufgabenbereiche umfassten unter anderem zum Beispiel das Verfassen von E-Mails an potentielle Kunden weltweit und die damit verbundene Unterstützung des Marketings. Des Weiteren habe ich für eine LKW-Europatour Pläne für den Fahrer erstellt. Das heißt, ich habe eine Route zusammengestellt, die Fahrtzeiten notiert sowie Ruhetage und Pausen koordiniert. So, dass der Fahrer genau wusste, wann er wo sein und was er alles abladen muss. Außerdem durfte ich Telefonanrufe entgegennehmen und an die zuständigen Kollegen weiterleiten, aber auch selbständig Kunden bzw. potentielle Kunden anrufen.

Freizeit

Nach der Schule und der Arbeit hatten wir Zeit, die Stadt zu erkunden. Gemeinsam mit den anderen Azubis habe ich Dublin erkundet, die Sehenswürdigkeiten besucht und natürlich auch mal ein typisch irisches Restaurant oder Pub getestet. An den Wochenenden haben wir auch mal Dublin verlassen und Tagesausflüge unternommen. So haben wir zum Beispiel einen Ausflug zu den “Cliffs of Moher” und nach Galway gemacht, sind zu verschiedenen Stränden in der Region gefahren oder haben auch andere Städte erkundet. Dabei hatten wir immer die Möglichkeit, englisch im Alltag besser zu nutzen und zu verstehen und natürlich auch andere Menschen kennenzulernen und uns mit diesen zu unterhalten.

Die Zeit dort verging wie im Flug. Alles in einem kann ich jedem nur empfehlen, eine solche Chance zu nutzen. Ich würde es jederzeit wieder machen und hoffe, dass ich euch einen kleinen Einblick in meine Zeit dort geben konnte. Ich bin Halder sehr dankbar, dass mir diese Chance ermöglicht wurde und ich diese tollen Erfahrungen machen durfte.

 

Janina, Industriekauffrau im 3. Lehrjahr