Der Beruf des Zerspanungsmechanikers wird – aufgrund seiner Bezeichnung – oft völlig falsch gedeutet. Es handelt sich nicht um einen ZerspaNNungsmechaniker, sondern um einen Mechaniker, der Bauteile zerspant.

Und selbst wenn man das Berufsbild richtig schreibt und einordnet, so denken viele, dass es sich hierbei um einen langweiligen, eintönigen Job handelt, bei dem man den ganzen Tag nur die Starttaste am Bedienpult der Dreh-/Fräsmaschine drücken muss und alles andere läuft von allein. Aber, dass bei diesem Beruf weitaus mehr Kopf- als Handarbeit gefordert ist, wird oft unterschätzt.

Das Berufsbild Zerspanungsmechaniker

Ein Zerspanungsmechaniker dreht und fräst Präzisionsbauteile aus Metall oder Kunststoff, meist an CNC-gesteuerten Maschinen. Aus dem Rohmaterial, zum Beispiel einer Stange Rohmaterial oder einem Flachstahl, wird nach und nach das fertige Teil herausgearbeitet. Dazu muss man nicht nur die Maschine bedienen können, sondern vielmehr die Maschine für den Vorgang im ersten Schritt richtig einstellen: Programme schreiben, das richtige Werkzeug/Schnittdaten und die passenden Prüfmittel aussuchen und die Maschine betriebsbereit einrichten.

Besonders wichtig sind auch logisches Denken, technisches Verständnis und eine sorgfältige Arbeitsweise. Während und nach dem Dreh- und Fräsvorgang ist eine ständige Wachsamkeit und kontinuierliche Kontrolle an den entsprechenden Messmaschinen gefordert, um die Qualität des Werkstückes und des Werkzeuges der CNC-Maschine dauerhaft zu überprüfen.

Die fertigen Teile verbauen unsere Kunden beispielsweise in Motoren, Satelliten, Flugzeugen oder Industrieanlagen. Daher ist es so wichtig, genau und verantwortungsbewusst zu arbeiten.

Da die Tendenz zu immer komplexeren Bauteilen geht, werden die „Dreher/Fräser“, wie die Zerspanungsmechaniker umgangssprachlich genannt werden, von immer mehr wichtigen und großen Industrieunternehmen gebraucht.

Also worauf wartest du? Starte deine Karriere in einem sicheren und abwechslungsreichen Beruf!